Meine Kurzgeschichte EIN ÜBERMÄCHTIGTES NICHTS, die nicht in die Ziegel-Anthologie #17 aufgenommen wurde, hat es nicht nur zwischen den Jahren ‘20/‘21 in gekürzter Fassung als Zweiseiter in die taz Nord und ins Internet geschafft, sie wurde nun auch in Originallänge im Literatur Quickie Verlag als „Pixi-Büchlein für Erwachsene“ veröffentlicht:
36 Seiten im CD-Booklet-Format zum Spitzenpreis von 3.- Euro plus 1,55 Porto.

Verleger, Veranstalter und Schriftsteller Lou A. Probsthayn schrieb als Teaser für die smarte Publikation auf die Rückseite des Booklits:„Wie wäre es, wenn wir Schriftstellern, Malern, auch Musikern die Auftritte, Stipendien und sämtliche Honorare streichen? Am besten durch soziale Netze und auch Nester fallen lassen. Wir sind dafür: nämlich dann hätten wir mehr Geschichten wie „Ein übermächtigtes Nichts“ von Carsten Klook. Und die sitzt tief.“

In der NEUROVISION, Ausgabe drittes Quartal 2021, stellt die Redakteurin Tanja Fuchs die Neuerscheinung in einem Buchtipp vor:

 "Caddy hat MS, einen Pflegegrad und das Geld ist immer knapp. Der Schriftsteller lebt von der Grundsicherung, denn die Bu?cher und Artikel, die er verfasst, bringen leider nicht viel ein. Doch das Schreiben ist fu?r ihn ein wichtiger Prozess, bei dem er sich nah ist, ein Akt, in dem er sich entspannt in die Zeit lehnen und in sich gehen lassen kann. Der plo?tzliche und vo?llig unerwar- tete Geldsegen von der VG Wort fu?r seine Bu?cher und Artikel, bringt ihn in einen Konflikt mit sich selbst. Muss er das angeben? Darf er das einfach so behalten? Was wenn sein Sachbearbeiter dahinterkommt? Wa?hrend er mit seinem Gewissen ka?mpft, sich unter Druck setzt, hadert und zweifelt, meldet sich – natu?rlich – seine MS. Taubheitsgefu?hle im Gesicht plagen ihn ebenso wie sein linkes Bein, das nicht mehr tut, was er will. Der Stress, den ihm sein eigenes Gewissen macht, lo?st einen Schub aus

In seiner eben erst erschienenen Kurzgeschichte gibt Carsten Klook, selbst an MS erkrankt, Einblicke in das Leben mit der Autoimmunerkrankung, mit den vielen Hu?rden, die sowohl der eigene Ko?rper als auch das Leben im bestehenden System und in Pandemiezeiten mit sich bringen"

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Da mir der Umstand der ungerechten Behandlung beim Bezug von Grundsicherung vor allem während der Corona-Pandemie zunehmend aufstieß, startete ich eine Aktion: 


                                                       G r u n d   z u r   S i c h e r u n g


Was haben Sahra Wagenknecht (Die Linke, Mitglied des Bundestags), Malu Dreyer (SPD, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz) und Monika Gruetters (CDU, Kulturstaatsministerin) gemeinsam?
?Ich traktierte alle drei im Oktober/November 2020 mit meiner Story „Ein übermächtigtes Nichts“, die unhaltbare Zustände beim Bezug von Grundsicherung aufzeigt und einen tiefen Blick ins Prekariat eines Künstlerlebens zulässt, während PolitikerInnen sich in der Öffentlichkeit als Wohltäter für die Kultur und das Menschenwohl geziemen. Was dabei heraus kam, lässt sich hier nachlesen.


Verwertung von Content aus der Subkultur
Der Kollege Uwe Ruprecht aka Urian schrieb auf seinem Art.Blog „Urians Abseiten“ zu diesem Thema eine umfassende, sehr treffende Analyse, die aufzeigt, wie weit verzweigt, wie zart und hart verästelt sich die Problematik Verwertung bürgerlicher Medien von Content aus der Subkultur verhält.